Fußballtor Blütenpaste

Fußballtore aus Blütenpaste

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Für meine 1. FC-Köln-Torte wollte ich die Fußballtore aus Blütenpaste lieber selber machen und keine fertigen aus Plastik kaufen. Die Netze aus Royal Icing spritzen war mir auch zu aufwändig und das Ergebnis hätte evtl. auch nicht ganz so ordentlich ausgesehen :-). Leider habe ich nicht jeden Schritt fotografiert. Aber die Beschreibung sollte auch so ganz verständlich sein… Ich habe mich für Blütenpaste entschieden, da man das Netz dann richtig schön dünn ausrollen kann…

 

So habe ich das Tor jedenfalls hergestellt:

 

  • Herstellung der 2 Seitenwände und den 2 Stützbalken: Stränge aus Blütenpaste rollen (am besten mit einem Clay-Extruder) und entlang den Linien auf der Vorlage legen. Die Enden der Seitenwände mit Zuckerkeber zusammenkleben und alle 4 Einzelteile richtig gut trocknen lassen.  Hier auch die Vorlage zum Ausdrucken (für ein Tor)

 

 

  • Für das Netz Blütenpaste sehr dünn ausrollen. Ausgerollte Blütenpaste dann auf ein Profilbett legen und mit einem Ausrollstab oft und kräftig drüberrollen. So entstht ein netzähnliches Muster.

 

 

  • Die Seite mit der stärksten Struktur nach unten legen und die getrockneten Seitenteile draufkleben und ausschneiden (dabei darauf achten, dass das Netz auf die äußeren Seiten geklebt wird). Davon habe ich leider keine Bilder gemacht, wird aber aus der weiteren Beschreibung klar. Die getrockneten Seitenteile dann mit dem unteren Balken zusammengkleben und wieder trocknen lassen.

 

  • Das mittlerweile getrocknete Gerüsst auf ein weiteres Netz aus Blütenpaste kleben (die stärkere Strukur wieder nach unten legen).

 

 

  • Die Seiten und den Boden gerade abschneiden, oben mehr Blütenpaste stehen lassen, da sie umgeklappt wird (als Dach von dem Tor).

 

 

  • Das Tor sollte liegend trocknen, da das Netz sonst oben durchhängt.  Wenn auch das alles wieder gut getrocknet ist, kann der letzte „Balken“ oben drauf geklebt werden. Fertig!

und so sieht es dann aus:

 

 

 

 

 

 

 

1. FC Köln Torte

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… eine 1. FC Köln Torte backen, was veranlasst einen dazu ? Der echte Kölner würde denken, was ist das für eine Frage ? Gibt es einen anderen Fußballclub als den FC ? Gibt es bessere Motive für eine Torte als Hennes VII, den grünen Rasen des Müngersdorfer Stations, einen 60:0 Sieg auf der Stadionanzeige – stellvertretend für einen 60. Geburtstag als Anlass für diese Torte ? Nee, klar – Kölle … du ming Stadt am Rhing, wo ich jebore bin. Leider bin ich nicht in Köln geboren, aber in dessen Umfeld und Köln strahlt weit in den Süden und nach Norden bis knapp vor die Tore Düsseldorfs 🙂 Am Ende der Tortenbeschreibung gibt es noch einen netten kleinen Kölner-Witz zu entdecken… 🙂

 

Die Torte besteht aus einem Vanille-Biskuit, gefüllt mit einer Himbeer-Mascaprone-Creme und eingestrichen wurde sie mit einer Schokoladenbuttercreme mit weißer Schokolade. Extrem lecker 🙂

 

Das 1. FC-Köln-Logo habe ich im Internet gefunden und ausgedruckt. Das runde Logo ist recht einfach nachzumachen. Die einzelnen Details ausschneiden (Dom, Zahl und Buchstaben) und als Schablone auf rote, weiße und schwarze Blütenpaste legen. Hier wäre ein scharfes Messer bzw. Skalpell hilfreich. Mit dem „Hennes“ geht man ähnlich vor. Sauber aus der Papiervorlage ausschneiden, auf dünn ausgerollte Blütenpase legen und dann mit einer Fondant- oder Kuchenrolle mehrmals kräftig drüber rollen. Somit drücken sich die Konturen prima ab. Schablone entfernen, etwas antrocknen lassen und wieder mit einem Skalpell schön ordentlich ausschneiden. Wenn alles gut getrocknet ist, kann der Hennes mit einem schwarzen Lebensmittelstift angemalt werden. Alle Dekoteile werden zum Schluss mit Zuckerkleber auf der Torte befestigt. Eine kurzes Tutorial zu den Fußballtoren findet ihr hier.

 

Viel Spaß beim Nachmachen!

 

Ich muss einfach meine Liebe für die Kölner und ihre Stadt bekennen. Warum ? Weil Köln eine weltoffene Stadt ist, die jeden mit Herz begrüßt, ohne ihren eigenen Charme zu verlieren. Folgender Witz illustriert das sehr schön:

Ein Kölner arbeitet im Hamburger Hafen. Er steht auf einem Schiff, das er löschen (ausladen) soll, schaut zur Kaimauer hoch, sieht dort einen Mann und ruft in breitestem Kölsch: „Schmiies ens dat Seil erraff !!“ (Langenscheid würde das übersetzen als „Werfen Sie doch bitte einmal das Seil herunter“). Es geschieht leider nichts. Der Kölner denkt – wir in Köln haben viele Ausländer, vielleicht ist das hier ja auch so und versucht es erneut. „Parlez vous francais?“ – wieder geschieht nichts. „Do you speak english?“ – das gleiche unbefriedigende Ergebnis. „Habla español?“ – von oben tönt es „,,„. Der Kölner „ja dann schmiess doch ens dat Seil erraff!!!“