Lemon Curd

Chanel Taschentorte

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Seit meinem ersten Blog ist nun ein Jahr vergangen und die Anlässe wiederholen sich – aber die Torten werden besser 🙂

 

Die Zwillinge haben wieder Geburtstag und so sehr sie Zwillinge sind, so unterschiedlich sind sie auch. Das wollte ich in den Tortenmotiven zum Ausdruck bringen und für Kim wurde eine Chanel Taschentorte und für Maike ein cooler Chuck gebacken.

 

Unter der Handtasche steckt ein Zitronenkuchen mit Frischkäse, die Tortenböden wurden dünn mit Lemon Curd und aromatisierter Swiss Meringue Buttercreme bestrichen.

 

Die Herstellung war kein großes Hexenwerk. Von dem Zitronenkuchen habe ich die zweifache Menge auf einem mit Backpapier ausgelegtem tiefen Backblech (Fettpfanne) gebacken. Aus diesem „Blechkuchen“ wurden zwei identisch große Stücke ausgeschnitte und übereinandergelegt. Auf den Bildern wird die Form nicht ganz deutlich. Die Tasche ist trapezförmig (oben schmal, nach unten hin wird sie breiter).

 

Jedes Stück wurde einmal waagerecht durchgeschnitten, jeder Boden dünn mit Lemon Curd und Buttercreme bestrichen. Nachdem die Torte ca. eine halbe Stunde gekühlt war, wurde sie dann komplett eingestrichen und mit Fondant eingedeckt (vor dem Eindecken muss die Torte noch einmal gekühlt werden).

 

Na ja, und dann ging es eigentlich nur noch an die Deko. Das Rautenmuster wurde mit einer Schablone hergestellt, der Reißverschluss mit einer Silikonform und die bordeaux rote Umrandung wurde mit dem clay extruder hergestellt. Für das Chanel-Logo hatte ich mir eine Vorlage gebastelt, die Form auf den Fondant übertragen, ausgeschnitten und mit goldenen Perlen beklebt.

 

 

Eigentlich sollte die Torte noch mit einem High Heel verziert werden. Er stand auch schon fix und fertig zur Deko bereit…. Und dann passierte das Unfassbare.  Aus mir völlig unerklärlichen Gründen brach er in der Mitte, eine Stunde bevor er auf das Cakeboard sollte 🙁  Da es schon mitten in der Nacht war, kann ich es mir nur so erklären, dass ich ihn vielleicht doch irgendwie angestoßen und zerbrochen habe. So hat er vor dem Unfall ausgesehen:

 

 

Na ja, und dann musste ich schnell eine Ersatz-Deko herstellen. So spät in der Nacht blieb nur noch Zeit für eine kleine Perlenkette und Schriftzug.

 

 

Die Taschentorte kam auf jeden Fall gut an. Und geschmeckt hat sie wohl hammermäßig… 🙂

 

 

 

Zitronenkuchen/Orangenkuchen mit Frischkäse

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Diese Mengenangabe ist für eine Kastenform. Für eine 24er/26er Backform würde ich das doppelte Rezept nehmen, so wie bei meiner Ostertorte. Gesehen habe ich das Rezept bei der Tortentante.

 

  •  240 gr. Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 170 gr. Butter
  • 1 Pck. abgeriebene Zitronenschale (oder Oragenschale)
  • einige Tropfen Zitronenöl (oder Orangenöl)
  • 115 gr. Frischkäse
  • 225 gr. feinster Zucker
  • 3 Eier
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Pck. Vanillezucker

 


 

Zubereitung:

 

Backofen auf 160° vorheizen und Backform vorbereiten. Ich lege die Backformen immer mit Backpapier aus.
Die zimmerwarme Butter schaumig rühren, Zucker nach und nach dazugeben und so lange weiterrühren, bis es eine schaumige weiße Masse ergibt. Den Frischkäse eßlöffelweise unterrühren und dann die Eier einzeln gründlich untermixen. Zum Schluss Zitronenschale, Zitronenöl und den Zitronensaft dazugeben.
Backpulver, Mehl und Salz mischen und bei niedriger Geschwindigkeit das Mehl in zwei Portionen unterrühren, Nicht zu lange, nur bis das Mehl vollständig untergearbeitet ist.

In der Kastenform braucht der Kuchen ca. 70 min. Da ich eine eckige Form, 24 x 24 cm genommen habe, war der Kuchen schon nach 25 Minuten fertig. Also Stäbchenprobe nicht vergessen!!

Da der erste Kuchen nicht so hoch gegangen ist wie gehofft, wurde also noch ein zweiter gebacken. Die Kuchen wurden dann einmal waagerecht durchgeschnitten und mit Lemon Curd gefüllt und anschließend mit weißer Ganache bestrichen. Wer möchte nimmt einfach nur einen Zitronenglasur oder bestäubt den Kuchen mit Puderzucker.

Lemon-Curd

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Dieser Lemon Curd wurde nach den Angaben von Royalbakers gemacht. Allerdings war mir diese  Menge doch zu viel, da ich lediglich eine Torte damit füllen wollte. Wer aber auch noch etwas als Brotaufstrich übrig haben möchte, sollte tatsächlich diese Menge anrühren:

 

(1 Cup [US] = 237 ml)

  • 1 cup lemon juice, fresh squeezed
  • 1 cup sugar
  • Zest from 2 lemons
  • 6 egg yolks
  • 10 tablespoons of butter, cut into pieces

 

Hier die Menge halbiert und umgerechnet z.B. für meine Ostertorte:

 

  • 120 ml frisch gepresster Zitronensaft
  • 120 gr. Zucker
  • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • 3 Eigelb
  • ca. 5 EL Butter (schwierige Maßangabe, ich habe 35 g Butter genommen)

 


 

Zubereitung:

 

Zitronensaft, Zucker und abgeriebene Zitronenschale so lange aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend die Butter dazugeben und vollständig schmelzen lassen.

Die drei Eigelbe in einen anderen, kalten Topf geben und die heiße Zitronen-Zucker-Masse langsam zugießen und einrühren. Den kalten Topf auf die heiße Platte stellen und jetzt bei mittlerer Temperatur ca. 15 – 20 Minuten stetig rühren, bis die Masse dickflüssig/cremig ist. Ein guter Test dafür ist, wenn die Masse die Rückseite eines EL benetzt und nicht mehr runterfließt.

 

Als Brotaufstrich kann man den Lemon Curd direkt in ein Glas abfüllen. Aufgrund der frischen Eier ist es aber nur ca. 2 Wochen haltbar.

 

Für eine Tortenfüllung kann man z.B. 100 gr. Butter aufschlagen und Lemon Curd nach Geschmack dazugeben. Ich habe 90 gr. Lemon Curd dazugegeben. Aber einfach abschmecken!!!

 

Sehr lecker ist auch Lemon Curd mit 250 gr. Mascarpone zu mischen. Schmeckt meiner Ansicht nach noch erfrischender.